Fragen rund um den Gottesdienst

Wer darf in den Gottesdienst gehen?

Wer möchte, darf kommen. Man muss nicht Mitglied der Kirche sein. Auch wer nicht getauft ist, darf kommen und mitfeiern.

Was bringe ich mit?

Im Grunde nichts - einfach kommen. Auch Gesangbücher liegen am Eingang aus.

Was kostet das? Brauche ich Geld?

Der Gottesdienst ist kostenlos. Allerdings gibt es die Möglichkeit zur Spende. In Burgpreppach insofern anders als in anderen Gemeinde, dass es keinen Klingelbeutel gibt. Dafür stehen am Ausgang zwei Sammelbehälter bereit. In den roten Holzkästchen an der Kirchenbank nähe des Ausgangs wird unsere eigene Kirchengemeinde gesammelt. Die sogenannte Kollekte wird in den goldenen Behälter am Ausgang gesammelt, die in der Regel für einen bestimmten Zweck bestimmt ist, der zuvor in den Abkündigungen genannt wird.

Wo parke ich?

Direkt ausgewiesene Parkplätze stehen nicht zur Verfügung. Allerdings können Sie im Umfeld der Kirche, d.h. Fuchsgasse, Friedhofsweg und Schulgasse parken. Zu beachten ist aber, dass der weitere Verkehr nicht behindert wird und auch die Einfahrten von Wohnhäusern freigehalten werden.

Wohin setzte ich mich?

Normalerweise haben Sie die freie Auswahl. Während der Einschränkungen durch das Corona-Virus ist allerdings darauf zu achten, in der Kirchenbank an der Stelle mit einem gelben Sitzplatzschild zu sitzen. Auch bei besonderen Festgottesdiensten wie z.B. der Konfirmation sind bestimmte Plätze reserviert.

Was ziehe ich an?

Was Sie wollen. Was Sie für angemessen halten und womit Sie sich wohlfühlen. In den kälteren Monaten ist trotz Sitzbankheizung wärmere Kleidung eine gute Wahl.

Was muss ich im Gottesdienst machen?

Vor allem zuhören. Im Grunde können Sie ohne Vorkenntnisse teilnehmen. Es kann sein, dass Sie sich zu Beginn unsicher fühlen, weil Sie sich nicht auskennen. Das merken aber eigentlich nur Sie selbst. Nicht alle Gottesdienste funktionieren gleich, dennoch gibt es viele Gemeinsamkeiten: Für Gebete und bei der Lesung aus der Bibel stehen die Leute auf. Ansonsten sitzen wir. Manche Texte sprechen alle zusammen z.B. das sogenannte Vaterunser oder das Glaubensbekenntnis. Wenn Lieder gesungen werden, stehen diese auf einem kopierten Liedblatt oder im Gesangbuch. Die Zahlen an den Liedtafeln zeigen die Nummern (nicht die Seiten) und jeweiligen Strophen der Lieder an.

Wie lange dauert ein Gottesdienst?

Normalerweise ungefähr eine Stunde. Wenn es ein langer Festgottesdienst mit Abendmahl ist, dann kann es schon etwas länger dauern.

Was ist eigentlich Abendmahl?

Diese kleine Frage erfordert eine lange lange Antwort. Sie dürfen gerne eine Pfarrerin oder einen Pfarrer darauf ansprechen. Machen Sie sich auf ein längeres Gespräch gefasst. Aber es ist auf jeden Fall eine gute Frage. In der Konfizeit (LINK) wird darüber viel gesprochen und auch die Feier des Abendmahls ausprobiert. Hier schon einmal ein kleiner Vorgeschmack auf Antworten: https://www.ekd.de/Abendmahl-11028.htm

Darf ich da auch zum Abendmahl nach vorne gehen? Bekomme ich dann eine Hostie und Wein?

Grundsätzlich Ja. Sie dürfen natürlich deutlich zeigen, wenn Sie das nicht möchten. Das Abendmahl ist eine Einladung Gottes an uns. Wenn Sie sich eingeladen fühlen, werden wir Sie nicht abweisen. Der Pfarrer ist so gesehen nur „Kellner“ und nicht Gastgeber.

Dürfen auch Geschiedene in den Gottesdienst und zum Abendmahl?

Selbstverständlich!

Und Ausgetretene?

Das ist eine bemerkenswerte Frage, denn wer aus der Kirche austritt, möchte ja damit die Trennung von der Kirche zeigen. Vielleicht gibt es aber doch gute Gründe für jemanden, in die Kirche zu kommen. Dann ist er oder sie auch herzlich eingeladen. Vor der Teilnahme am Abendmahl würden wir uns aber wünschen, dass Sie mit uns darüber sprechen.

Und Kinder?

Ja. Vielleicht kennen Sie noch die Tradition, dass Jugendliche erst nach der Konfirmation zum Abendmahl "dürfen". Dahinter steht die Ansicht, dass man erst im Unterricht erklärt bekommen muss, was Abendmahl bedeutet, damit man es ernst genug nimmt. Natürlich ist das Abendmahl als Sakrament ein ernstzunehmendes Ritual. Aber ernst nehmen können auch Kinder. Kinder können sehr gut feierliche Momente erfahren. Vielleicht verstehen Kinder ja auch manchmal viel direkter und mehr als wir Erwachsenen.
Schon Jesus hat gesagt: "Lasst die Kinder zu mir und haltet sie nicht ab" (Markus 10,14). Damals dachte er noch nicht ans Abendmahl, wohl aber daran, dass Kinder dazu gehören. Für Glauben und Dazugehören ist niemand zu klein. Und Kinder spüren sehr genau, wenn sie ausgeschlossen werden. Die Kirche will die Kinder nicht ausschließen.

Muss man Wein trinken?

Nein! Beim Abendmahl gibt es Brot und Wein. Das Brot reichen wir als Hostie. Übrigens haben wir auch immer für Allergiker ein paar glutenfreie Hosten vorrätig. Neben dem Wein steht auch immer ein Kelch mit Traubensaft bereit - nicht nur für Kinder, sondern alle, die lieber keinen Alkohol trinken möchten.
Und Sie können auch jederzeit ablehnen, überhaupt aus dem Kelch zu trinken. Geben Sie uns nur ein deutliches Zeichen oder sagen Sie uns bei der Austeilung.

Darf ich im Gottesdienst Fotos machen oder filmen?

Bitte nicht! Zum einen stört es, zum anderen ist die Kirche vor allem während des Gottesdienstes ein Ort außerhalb des Alltags und der besonderen Ruhe. Da möchten die Menschen gerne geschützt sein und nicht Sorge haben, auf Bildern im Internet aufzutauchen. Bei besonderen Anlässen (Konfirmation, Taufe, Hochzeit und so) sind Erinnerungsbilder wichtig. Darum wird dann vorher geklärt, wer fotografiert und wer nicht.

Was machen meine Kinder?

Sie könnt Ihre Kinder mit in den Gottesdienst nehmen. Es gibt keine extra Kinderecke oder Kinderbetreuung. Die Kinder sind Teil der Gottesdienstgemeinde. Natürlich ist es in Ordnung, wenn ihr etwas Kleines zum Spielen, eine Trinkflasche oder eine Kleinigkeit zum Knabbern mitnehmen. Manche Eltern laufen auch mit ihren Babys hinten in der Kirche auf und ab, wenn sie unruhig werden oder gehen zwischendurch raus, wenn sie schreien. Wichtig ist, dass Sie das tun, was für Sie und Ihre Kinder gut ist. Meistens stört die Unruhe durch Kinder vor allem die eigenen Eltern und weniger die anderen Leute in der Kirche.

Gibt es spezielle Gottesdienste für Kinder und Familien?

Ja! Aufgrund der derzeitgen Einschränkungen durch das Corona-Virus pausieren momentan Familiengottesdienste und weitere Angebote.